Ein Gartenjuwel - einmalig in Europa
ist er ein Zeugnis gelungener Rekultivierung zerklüfteter Hinterlassenschaften des Braunkohletagebaus.
Entdecken Sie über 6000 Findlinge, eingebettet in eine kunstvoll angelegte Gartenwelt.
Unmittelbar am nördlichen Ortsausgang des Heidedorfes Nochten entstand, auf einer Innenkippe des gleichnamigen Tagebaus, ein touristischer Anziehungspunkt mit überregionaler Bedeutung - der Lausitzer Findlingspark Nochten.
Uralt
Die 600 bis 1.000 Mio. Jahre alten Findlinge gelangten durch die Eiszeiten aus Skandinavien in die Lausitz und wurden beim Abbau der Braunkohle in den Tagebauen freigelegt. Über 6.000 Findlinge aus den Tagebauen der Lausitz, vorwiegend aus Nochten, sind im Findlingspark in einer ganz besonderen Gartenlandschaft zu sehen. So gilt der Park als ein bleibendes Denkmal für den Braunkohleabbau der Region.
Auf einer Fläche von 20 ha wurden naturnahe Gartenbereiche gestaltet, deren Kern ein Steingarten bildet. Beeindruckend ist die Wirkung der Kombination von großen Findlingen, Stauden, Gehölzen und Wasser.
Am ausgewiesenen Rundweg geben Tafeln Auskunft über Stauden und Gehölze. Von ausgewählten Ruheplätzen aus lässt sich die Landschaft herrlich genießen. Wer mehr über Findlinge erfahren möchte, kann auf dem Findlingslehrpfad "Klein-Skandinavien" einer am Hang nachgebildeten Landkarte Skandinaviens, die Herkunft von über 80 Findlingen nachvollziehen.
Auch die kleinen Gäste kommen nicht zu kurz - auf dem Areal des Findlingsparks entstand ein wunderschöner Wüstenspielplatz.